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Design
Bachelor FH
Beschreibung
Beschreibung des Angebots
Bachelor: Der Bachelor ist der erste Hochschulabschluss und verlangt 180 ECTS (Kreditpunkte).
Vertiefung Industrial Design
Ästhetik, Brauchbarkeit, Materialität, emotionale Wirkung, Lesbarkeit, Formwert: In die Gestaltung serieller Güter fliesst das Wissen verschiedener Disziplinen ein. Um im rasanten gesellschaftlichen Wandel als Designer:in eine aktive Rolle übernehmen zu können, lernen Studierende ein selbstbewusstes Vorgehen in der eigenen Disziplin und den fach- und sozialkompetenten Umgang mit angrenzenden Bereichen. Als Basis für eine selbstständige, kritische Entwurfsarbeit nähern sich die Studierenden während des Grundstudiums den konzeptionellen, methodischen und handwerklichen Komponenten des kreativen, problemorientierten Gestaltungsprozesses an. Das Hauptstudium besteht überwiegend aus vertiefter Projektarbeit, die sich entlang der frei wählbaren Schwerpunkte ‹Einführungs-, Praxis- und Visionsprojekt› Um relevante aktuelle und zukünftige Themen zu behandeln, bietet der Studiengang Industriedesign den Studierenden Zugang zu drei Laboren: Das Design Culture Lab bietet die Möglichkeit, kritisches Denken anzuwenden und neue Designperspektiven zu erfassen. Das Material@Sustainability Lab befasst sich mit der Nachhaltigkeit und das Digital Integration Lab, bietet unseren Studierenden eine erweiterte Perspektive und Infrastruktur bezüglich des digitalen Wandels. Die Studierenden erleben den Umgang mit den neuesten Designtechnologien, sei es dreidimensionales Skizzieren, Projektpräsentationen im virtuellen Raum oder Coding.
Das Studienangebot reflektiert gesellschaftlich relevante Themen: Dazu wurden für die Vermittlung in der Lehre drei Labs eingerichtet. Das Design Culture Lab bietet die Möglichkeit, kritisches Denken anzuwenden und neue Designperspektiven zu erfassen. Das Material@Sustainability Lab befasst sich mit der Nachhaltigkeit und das Digital Integration Lab, bietet unseren Studierenden eine erweiterte Perspektive und Infrastruktur bezüglich des digitalen Wandels. Die Studierenden erleben den Umgang mit den neuesten Designtechnologien, sei es dreidimensionales Skizzieren, Projektpräsentationen im virtuellen Raum oder Coding.
Inhaltliche Schwerpunkte reichen von nachhaltiger Produktion über Medical Design und Transport bis hin zu sozialer Innovation, ‹Home and Living?› sowie Interfacegestaltung. Auch gestalterische Fragen, welche Investitions- und Konsumgüter betreffen, werden behandelt. Die kritische Reflexion der Inhalte und Vorgaben als Voraussetzung für innovative Konzepte und Lösungen ist dabei zentral.
Vertiefung Mode-Design
‹Doing Fashion› nennt sich die ganzheitliche Praxis des Gestaltens, die im Studiengang Mode-Design ausgeübt wird. ‹Doing Fashion› heisst, sich zu involvieren, verantwortungsvoll und nachhaltig an der Gestaltung von Gegenwart und Zukunft teilzuhaben. Das wesentliche Ziel ist es, alternative Handlungsräume im Bereich des Mode-Designs herzustellen und Ideen zu verfolgen, die über ein konventionelles Modeverständnis hinausgehen. Durch das praxisbezogene Erfahren und Erkennen der Beziehung zwischen Körperwahrnehmung und Gestaltung, wird Mode in ihrer ästhetischen, sinnlichen und sozialen Funktion nachvollziehbar und verständlich. Mode wird als Teil einer Alltagskultur diskutiert, die kritisch Stellung zu gesellschaftlichen Veränderungen nimmt und diese im Sinne eines wünschenswerten Wandels vorantreiben kann.
Während Ihres Studiums werden Sie mit dem Fokus auf ästhetischer Bildung umfassend auf den schweizerischen und internationalen Arbeitsmarkt vorbereitet. Neben der Studienreise, dem Praxissemester und vielfältigen Kooperationsmöglichkeiten, bietet der Studiengang im Rahmen der Thesispräsentationen eine öffentliche Plattform.
Vertiefung Prozessgestaltung / Hyperwerk
HyperWerk ist ein Möglichkeitsraum für neue und unerwartete Formen der Gestaltung. Beheimatet am Institute Experimental Design und Media Cultures versteht es sich als verbindende Grundstruktur für den Studiengang Prozessgestaltung, als Seismograf für die manchmal noch schwachen Signale des gesellschaftlichen Wandels. Darüber hinaus ist HyperWerk Nährboden für transdisziplinäre Projektarbeit von und mit Student:innen, Mitarbeiter:innen und externen Personen. Ob in Gerechtigkeitsdebatten, bei Konflikten zu Nachhaltigkeit, Teilhabe, Ernährung, Digitalisierung, Migration oder Pflege: Indem wir uns um das ‹zusammen leben› kümmern, verstehen wir Freiheit, als bewusste Abhängigkeit. Dabei ist es wesentlich, dass Beziehungsweisen aktiv befragt, gepflegt, genährt und gestaltet werden können. HyperWerker:innen sehen in einer sorgfältigen Prozessgestaltung das Potenzial und die Herausforderung fu¨r eine nachhaltige Gegenwart und Zukunft. Bewirkt werden explorative Bildungsformen, die komplexe Prozesse und kollaborative Arbeitsweisen erfordern und fördern. Daraus bilden sich dezentrale und fluide Netzwerke, Kollektive und Gemeinschaften, die durch Interdependenz gehalten werden. HyperWerk ist und bleibt dabei ein Lernlabor, das mit flexiblen Versuchsanordnungen auf aktuelle Entwicklungen reagiert und experimentell den Wandel seiner eigenen Methoden sucht.
‹Wie können wir zusammen leben?› Diese Frage ist konstante Begleiterin hinter den Projekten und Diskursen des Studiengang Prozessgestaltung am HyperWerk. Das ‹Wir›» bezieht dabei sowohl die menschlichen als auch die nicht menschlichen Akteur:innen der gelebten Mitwelt mit ein. Dabei wird das ‹Wir› in einem stetigen Prozess infrage gestellt. Welche Wert- und Normvorstellungen werden damit aufgerufen, und wie hängen diese mit der eigenen Perspektive und Lebensrealität zusammen? Die Selbstreflexion über eigene Vorurteile innerhalb der Gestaltungspraxis und eine Auseinandersetzung mit den eigenen Privilegien ermöglichen erst diskriminierungsarme Gestaltungsprozesse. Als HyperWerker:in gilt es, Freiheit auszuhalten. Selbstorganisation und Eigeninitiative sind aktive Bestandteile des Studiums. Auf ihrem individuellen Lernweg eignen sich die Studierenden Organisations- und Reflexionsstrategien an und üben sich in verschiedenen Dokumentations-, Präsentations- und Visualisierungstechniken – von Text und Illustration, Fotografie und Film über Virtual Reality hin zu multimedialen und experimentellen Formaten. Die Studierenden lernen aus aktuellen Debatten und experimentieren gestalterisch in selbst initiierten Projekten. Gestaltung fokussiert dabei auf die räumliche und zeitliche Anordnung sozialer Beziehungen in einer postindustriellen Gesellschaft. Die Studierenden analysieren gesellschaftliche Transformation, traditionelles Handwerk, neue Technologien und nutzen prototypisch die sich daraus ergebenden Möglichkeiten. Sie werden darauf vorbereitet, exemplarische Antworten, spekulative Modelle, radikale Vorschläge und Alternativen in einer sich verändernden Welt zu gestalten. Sie bauen versierte Handlungs- und Verhandlungskompetenzen auf, die ihre persönlichen Begabungen fördern. Im Angebot der Workshops suchen Sie sich die für sie passenden Angebote gemäss ihren eigenen Zielen aus. Dabei werden sie durch ein regelmässiges Mentoring begleitet.
Aufbau der Ausbildung
180 ECTS (Kreditpunkte)
1 ECTS-Kreditpunkt entspricht einem Arbeitsaufwand von 25 – 30 Arbeitsstunden.
Studienaufbau siehe untenstehende Direktlinks der einzelnen Vertiefungsrichtungen.
Voraussetzungen
Zulassung
Schulische Voraussetzungen
Für die Zulassung zum Zulassungsverfahren für die Studiengänge im Bereich Design (Industrial Design/Industriedesign, Innenarchitektur und Szenografie, Mode-Design, Prozessgestaltung am Hyperwerk, Visuelle Kommunikation und digitale Räume) wird in der Regel einer der folgenden Abschlüsse vorausgesetzt:
- eine anerkannte Berufsmaturität
- eine anerkannte Fachmaturität
- eine gymnasiale Maturität
- der Nachweis einer anderweitig erworbenen, gleichwertigen Ausbildung auf der Sekundarstufe II
Unterrichtssprache
Deutsch. Für fremdsprachige Kandidat:innen wird der Nachweis der Sprachkompetenz in Deutsch (B2 oder äquivalent) bei Studienbeginn vorausgesetzt.
Arbeitswelterfahrung oder gestalterisches Propädeutikum
Zusätzlich ist der Nachweis einer einjährigen Arbeitswelterfahrung oder der Besuch eines zweisemestrigen gestalterischen Propädeutikums erforderlich. Die Arbeitswelterfahrung muss berufspraktische und -theoretische Kenntnisse in einem mit der Studienrichtung verwandten Beruf vermitteln.
Hinweis: Der Nachweis einer Arbeitswelterfahrung oder eines gestalterischen Propädeutikums ist nicht erforderlich für Kandidat:innen, die eine Berufsmaturität mit einer Grundausbildung in einem mit der Studienrichtung verwandten Beruf, einer anerkannten gymnasialen Maturität mit Schwerpunkt Bildnerisches Gestalten oder eine Berufsmaturität gestalterischer Richtung nachweisen können. Der Abschluss muss nicht zwingend in einem mit der Studienrichtung verwandten Beruf erfolgt sein.
Nachholen der Berufsmaturität
Kandidat:innen ohne abgeschlossene Ausbildung von mindestens drei Jahren auf Sekundarstufe II haben keinen gesetzlichen Anspruch auf Zulassung zum Bachelor-Studium.
Informationen für vollzeitliche oder berufsbegleitende Ausbildungsgänge der technischen, gestalterischen und gewerblichen Berufsmaturität geben die örtlichen Berufsschulen
Zulassung aufgrund besonderer Begabung
Für die Zulassung zu einem Bachelor-Studiengang im Fachbereich Design und Bildende Kunst kann ausnahmsweise von einer abgeschlossenen Ausbildung auf Sekundarstufe II (*) abgesehen werden, wenn eine ausserordentliche künstlerische bzw. gestalterische Begabung für das Berufsfeld nachgewiesen werden kann.
Siehe auch: Zulassung Fachhochschule FH
Mehr Informationen für Inhaberinnen und Inhaber weiterer schweizerischer oder ausländischer Ausweise: Übersicht Zulassung Hochschulstudiengänge
Anmeldung
Die Bewerbungsfrist mit Studienbeginn Herbstsemester 2024/25 ist am 15. Februar 2024 abgelaufen. Das nächste Anmeldefenster für das Herbstsemester 2025/26 öffnet am 1. November 2024.
Kosten
CHF 700.- pro Semester (CH)
CHF 1'000.- pro Semester (EU)
CHF 1'250.- pro Semester (Nicht-EU/EFTA)
CHF 200.- Anmeldegebühr (inkl. Eignungsabklärung und Immatrikulation)
Hinzu kommen Auslagen für Lehrmittel und Materialkosten, Exkursionen etc.
Zu den Semestergebühren kommen zusätzliche Materialkosten von CHF 250.- pro Semester (exklusive Exkursionen und andere Aufwendungen).
Abschluss
- Bachelor Fachhochschule FH
Je nach Vertiefung:
- Bachelor of Arts FHNW Design mit Vertiefung Industriedesign
- Bachelor of Arts FHNW Design mit Vertiefung Mode-Design
- Bachelor of Arts FHNW Design mit Vertiefung Prozessgestaltung
Praktische Hinweise
Ort / Adresse
- Basel (BL)
Zeitlicher Ablauf
Beginn
Jeweils im September (Woche 38)
Den genauen Anmeldetermin finden Sie auf der Homepage im Internet.
Dauer
3 Jahre, Vollzeitstudium
Zeitliche Beanspruchung
- Vollzeit
Unterrichtssprache
- Deutsch
Links
- fhnw.ch > Studium > HGK > Bachelor Design - Vertiefung Industriedesign
- fhnw.ch > Studium > HGK > Bachelor Design - Vertiefung Mode-Design
- fhnw.ch > Studium > HGK > Bachelor Design - Vertiefung Hyperwerk
Auskünfte / Kontakt
Industrial Design / Industriedesign (BA) ICDP
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Gestaltung und Kunst BaselIndustrial Design / Industriedesign (BA), ICDP Ateliergebäude: A 0.13, Oslo-Strasse 3, 4142 Münchenstein b. Basel Telefon +41 61 228 40 44 E-Mail info.industrialdesign.hgk@fhnw.ch
Mode-Design (BA) ICDP
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Gestaltung und Kunst BaselMode-Design (BA) ICDP Ateliergebäude: A 3.14, Oslo-Strasse 3, 4142 Münchenstein b. Basel Telefon +41 61 228 40 99 E-Mail info.modedesign.hgk@fhnw.ch
Prozessgestaltung (BA) am HyperWerk IXDM
Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Gestaltung und Kunst BaselProzessgestaltung (BA) am HyperWerk IXDM Ateliergebäude: A 2.16, Oslo-Strasse 3, 4142 Münchenstein b. Basel Telefon +41 61 228 40 33 E-Mail info.hyperwerk.hgk@fhnw.ch